Einen alten Baumbestand zu pflegen bedeutet auch, hin und wieder einen überalterten Baum zu entfernen, sofern er nicht als "Ökobaum" und Heimat von Vögeln und Insekten stehen gelassen werden kann und soll. Wohin also mit dem vielen Brennholz, das je nach Baum und Lagerung 1-2 Jahre trocknen soll, bevor es im heimischen Ofen für effiziente Wärme sorgt?
Auf unserer Suche sind wir auf viele mögliche, teilweise aber teure Lösungen gestoßen - von der Holzstapelhilfe aus Metall über Gitterboxen für IBC Container, DB Gitterboxen, selbstgeschweißte Silos aus Betonstahlmatten, sind wir schließlich bei einer einfachen und kostengünstigen Alternative gelandet - einem quadratischen Brennholzsilo aus einem 1qm Rost (z.B. Stabmatte) und 2 Estrichmatten (2x1m Standardgröße). Zusammengehalten von langen Kabelbindern, die die gebogenen Estrichmatten miteinander und anschließend mit dem Bodengitter verbinden, bieten die Brennholzsilos Platz für je einen Schüttraummeter. Nicht vergessen, unter die Konstruktion Holzlatten oder ähnliches zu legen, damit auch von unten Luft an das Holz kommt. Das Holz kann entweder wieder von oben entnommen werden, oder die Kabelbinder am Bodengitter werden durchgeschnitten, um so flink an den kompletten Inhalt zu kommen. Am Schluß noch eine Plane darüber, um das Silo von oben vor Regen und Schnee zu schützen, und das Brennholzlager ist fertig. Ein Bodengitter lässt sich immer auftreiben, Estrichmatten kosten zwischen 3,50- 5 Euro pro Stück, und Kabelbinder können in größeren Mengen günstig gekauft werden.